Brustverkleinerung

Kurz-Info:

Klinikaufenthalt: 1 bis 3 Tage
Operationsdauer: 2 bis 3 Stunden
Narkoseart: Vollnarkose
Nachbehandlung: Sport-BH für 6 Wo.
Sportpause: ca. 4 Wochen
Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 2 bis 3 Wochen
Endgültiges Ergebnis: nach ca. 6 Monaten

Wenn große Brüste zur
schweren Last werden

Üppige weibliche Formen gelten als fraulich und attraktiv. Doch was, wenn überdimensionierte Brüste zur psychischen und körperlichen Belastung werden? Nicht wenige Frauen leiden an einer sogenannten Makromastie. Das übermäßige Wachstum des Brustdrüsengewebes ist meist durch Veranlagung, Schwangerschaft oder Übergewicht bedingt. Große Brüste beeinträchtigen in vielerlei Hinsicht die Lebensqualität. Eine operative Brustverkleinerung kann hier Abhilfe schaffen und buchstäblich für ein unbeschwerteres Leben sorgen. Tatsächlich fühlen sich viele Frauen nach einer Brustverkleinerung, als sei eine Last von ihnen genommen.

Ästhetische und medizinische Gründe für eine Brustverkleinerung

Eine übergroße Brust zieht nicht nur ungewollt Blicke auf sich, sie birgt auch in anderer Hinsicht erhebliches Leidenspotenzial. Meist sinken die Brüste durch ihr Eigengewicht mit den Jahren immer weiter ab – es entsteht der von Frauen so gefürchtete Hängebusen. Außerdem gehen übergroße Brüste häufig mit unnatürlich großen Brustwarzenhöfen und nach unten weisenden Brustwarzen einher. Zu allem Überfluss weisen herabhängende Brüste mitunter deutliche Asymmetrien auf. All das beeinträchtigt meist in einschneidender Weise das Selbstwertgefühl und belastet die Psyche. Betroffene Frauen scheuen häufig davor zurück, sich unbekleidet zu zeigen – selbst vor dem Partner. Das hat nicht selten Auswirkungen auf die Partnerschaft.

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Doch das ist nicht alles. Wenn selbst Büstenhalter mit breiten Trägern tief in die Schultern einschneiden, wird das Tragen eines BH häufig zur Qual. Übergroße Brüste bringen außerdem Einschränkungen im Alltag mit sich und erschweren die sportliche Betätigung. Nicht zuletzt sind große Oberweiten auch ein medizinisches Problem. Häufig sorgen überdimensionierte Brüste durch ihr extremes Gewicht für schmerzhafte Verspannungen in Schulter und Nacken. Mitunter führen sie sogar zu chronischen Rückenbeschwerden. Zudem können große Brüste durch den ständigen Kontakt mit der Haut im Unterbrustbereich unangenehme Entzündungen und Pilzinfektionen verursachen.

Mit einer Brustverkleinerung zu Ihrer Wunschbrust

Für Frauen, die unter ihren überdimensionierten Brüsten leiden, ist die Brustverkleinerung eine gute Möglichkeit, sich von psychischen und körperlichen Belastungen zu befreien. Bei einer sogenannten Mammareduktionsplastik werden Teile des Brustdrüsen- und Fettgewebes sowie überschüssige Haut entfernt. Ziel des operativen Eingriffs ist eine kleinere gut proportionierte Brust, die sich harmonisch in die Körpersilhouette einfügt. Auch die Größe der Brustwarzenhöfe kann der neuen Form angepasst werden.

Eine Brustoperation ist Vertrauenssache

Die Verkleinerung der weiblichen Brust erfordert nicht nur viel Erfahrung, sondern auch hohe fachliche und menschliche Kompetenz. Gerade für Frauen mit übergroßer Brust ist eine operative Veränderung der Brüste ein sensibles Thema. Da ist viel Einfühlungsvermögen seitens des Operateurs gefragt. Dr. Riedel bringt langjährige Erfahrung in diesem sensiblen Bereich mit und konnte bereits zahlreichen Frauen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Er erläutert Ihnen in einem ersten Beratungsgespräch gerne individuelle Möglichkeiten, um Ihre Brustgröße zu reduzieren und Ihrer Brust zugleich eine jugendlich straffe Form zu geben. Natürlich hat er hierbei ein offenes Ohr für Ihre Wünsche und Vorstellungen. Gerne beantwortet Ihnen Dr. Riedel in einem ausführlichen Gespräch alle Fragen, die für Sie relevant sind.

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie sich vor einer Brustverkleinerung unbedingt von einem Facharzt für Gynäkologie untersuchen lassen, um eventuelle Vorerkrankungen auszuschließen. In diesem Rahmen kann es mitunter auch sinnvoll sein, eine Mammografie anfertigen zu lassen.

Wie geht eine Brustverkleinerung vonstatten?

Für eine Brustverkleinerung stehen je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis verschiedene OP-Techniken zur Verfügung. Eines haben alle gemeinsam: Bei jeder Methode wird in unterschiedlichem Maße Fettgewebe, Drüsengewebe und Haut entnommen, um die Größe der Brust zu reduzieren. Welche Technik zur Anwendung kommt, hängt wesentlich von der Menge des zu entnehmenden Gewebes ab. Bei sehr großen Brüsten muss in der Regel in allen Bereichen der Brust Gewebe entnommen werden. Der Verlauf der Schnitte und damit der später zurückbleibenden Narben kann sich unterscheiden. Obligatorisch ist ein Schnitt rund um den Brustwarzenhof sowie ein davon ausgehender senkrechter Schnitt, der abwärts bis zur Unterbrustfalte verläuft. In manchen Fällen ist ein zusätzlicher Schnitt erforderlich, der horizontal entlang der Unterbrustfalte gesetzt wird. Trotz mehrere Zentimeter langer Schnitte bleiben die entstehenden Narben später erstaunlich unauffällig. Sobald sie keine Rötung mehr aufweisen, sind sie meist nur noch bei näherem Hinsehen zu erkennen.

Die Brustwarzenhöfe müssen nahezu bei jeder Brustverkleinerung nach oben versetzt werden, um ein jugendlicheres Aussehen Ihrer neuen Brust zu gewährleisten. Auch eventuell vorhandene Asymmetrien lassen sich bei dem Eingriff gut ausgleichen. Doch bei einer Brustverkleinerung stehen nicht nur ansprechende Form und Größe der künftigen Wunschbrust im Fokus. Wir verwenden größte Sorgfalt darauf, dass die Funktion von Nerven und Blutgefäßen durch die Operation in keiner Weise beeinträchtigt wird. So können wir spätere Durchblutungsstörungen vermeiden und auch die Sensibilität des Brustwarzenbereichs bleibt gewährleistet. Selbst späteres Stillen ist nicht ausgeschlossen. In vielen Fällen sind wir in der Lage, die Stillfähigkeit zu erhalten.

Eine Brustverkleinerung wird in Vollnarkose durchgeführt und erfordert einen stationären Klinikaufenthalt. In der Regel können Sie schon nach einem Tag die Klinik wieder verlassen. Mitunter sind auch 2 – 3 Tage erforderlich, um eine optimale medizinische Betreuung zu gewährleisten. So können Sie sich wohlversorgt in aller Ruhe von der Operation erholen. Der Eingriff selbst kann je nach Umfang und Operationsverfahren 2 – 3 Stunden in Anspruch nehmen.

Wie geht es nach einer Brustverkleinerung weiter?

Nach dem Eingriff ist das Tragen eines speziellen Stütz-BHs oder Sport-BHs ohne Bügel obligatorisch. Er muss circa 6 Wochen möglichst rund um die Uhr getragen werden, um die Stabilität des Ergebnisses sowie die optimale Wundheilung nicht zu gefährden. Wir empfehlen Ihnen, sich eine Auszeit von 2 – 3 Wochen zu gönnen, bevor Sie wieder Ihrer Arbeit nachgehen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Sport und körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten Sie etwa 4 Wochen ganz meiden – auch auf Saunabesuche sollten Sie in dieser Zeit verzichten.

Nach etwa 6 Monaten hat sich die Form Ihrer neuen Brust stabilisiert und die Narben verblassen allmählich. Umso schöner, wenn Sie sich dann über die lang ersehnte wohlgeformte Wunschbrust freuen können. Und das für lange Zeit, denn das Ergebnis bleibt für viele Jahre erhalten. Sollte künftig eine Straffung der Brust erforderlich werden, können wir den bestehenden Narbenverlauf für die Korrektur nutzen. Es entstehen also keine zusätzlichen Narben.

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Dr. Günther Riedel, Facharzt für Plastische Chirurgie, Handchirurgie

Dr. med. Günther Riedel
Privatärztliche Praxis für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie

Marktstraße 21 (Eingang über Grabenstraße)
65183 Wiesbaden
Tel.: 0611-971 404 94

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Email: info@guenther-riedel.de